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ie möchten in München ein Grundstück verkaufen. Dann fragen Sie sich möglicherweise, wann der beste Zeitpunkt für diesen Verkauf wäre.

Manchmal lässt sich der Verkauf aus persönlichen Gründen nicht hinausschieben. Manchmal wird jedoch ein Zeitpunkt ganz bewusst gewählt, um von steuerlichen Vorteilen, Marktentwicklungen etc. zu profitieren. Hier erhalten Sie interessante Informationen zum besten Zeitpunkt für den Grundstücksverkauf.

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Typische Gründe für einen möglichst schnellen Verkauf

Makler machen oft die Erfahrung, dass ein Verkäufer sich einen baldigen Grundstücksverkauf wünscht, statt den Markt zu beobachten und eventuell noch ein paar Jahre zu warten. Die wichtigsten Gründe für einen zeitnahen Verkauf sind diese:

  • gute Marktsituation und damit die Hoffnung auf einen hohen Verkaufspreis
  • finanzielle Schwierigkeiten
  • Umzug oder Auswanderung
  • Krankheit oder Alter

Sofern hinter dem Verkauf ein finanzieller Grund steckt, ist oft ein starker Verkaufswunsch des Verkäufers vorhanden. Dies ist nur verständlich, hat aber einen großen Nachteil: Der Zeitdruck kann bewirken, dass das Grundstück mit Einnahmeeinbußen veräußert wird. Beim Verhandeln ist es daher umso wichtiger, dass sich der Verkäufer seinen Zeitdruck nicht anmerken lässt. Wer einen Makler für den Verkauf seines Grundstücks in München engagiert, profitiert von dem Verhandlungsgeschick des Profis.

Die Steuer beim Zeitpunkt des Verkaufs beachten

Steuerliche Aspekte sind für die Wahl des Zeitpunkts des Verkaufs von großer Wichtigkeit. Wer nicht schnellstmöglich verkaufen muss, kann so eine Menge Geld sparen. Insbesondere die Spekulationssteuer sollten Sie berücksichtigen. Sie kann auf den Veräußerungsgewinn anfallen, den Sie durch den Verkauf erzielen. Die Spekulationsfrist beträgt zehn Jahre und bezieht sich auf den Zeitraum zwischen dem Kauf des Grundstücks und seinem Verkauf. Warten Sie diese zehn Jahre nicht ab, müssen Sie vermutlich Spekulationssteuer auf den Gewinn zahlen. Wie hoch diese Steuer ist, richtet sich nach Ihrem Steuersatz. Beachtenswert ist außerdem, dass bei Erbschaften eine Besonderheit zutrifft: Sie als Erbe übernehmen die Spekulationsfrist des Verstorbenen. Hat er das Grundstück vor mehr als zehn Jahren erworben, ist die Spekulationsfrist für Sie daher verstrichen und Sie können sofort verkaufen.

Gibt es saisonale Einflüsse beim Grundstücksverkauf?

Jedem ist bekannt: Ein Fonduegerät lässt sich besonders gut im Winter und ein Cabrio besonders gut im späten Frühjahr sowie Sommer verkaufen. Doch wie sieht es diesbezüglich mit Grundstücken aus? Gibt es für sie eine Saison? Auf den Grundstücksverkauf nimmt die Jahreszeit keinen nennenswerten Einfluss. Einzelfälle bestätigen diese Regel. Wer beispielsweise ein Grundstück zur reinen Gartennutzung zu verkaufen hat, wird vielleicht etwas mehr Anfragen im Frühling erhalten. Darüber hinaus ist es ratsam, die Fotos vom Grundstück im Frühjahr oder Sommer zu machen. Für die Aufnahmen sollte ein sonniger Tag ausgewählt werden, damit die Bilder freundlicher wirken. Das steigert das Kaufinteresse. Ansonsten hat die Jahreszeit keinen nennenswerten Einfluss auf die Verkaufschancen. Dies begründet sich vor allem darin, dass den Verkäufer und Käufer ganz andere Dinge am Herzen liegen bzw. beeinflussen können. Dies können sein:

  • steuerliche Fristabläufe
  • gesetzliche Fristabläufe
  • Vorgaben und Fristen bei Finanzierungen
  • persönliche finanzielle Lage und Liquidität
  • Art des Grundstücks (Bauland etc.)
  • örtliches Umfeld (Veränderungen bezüglich der Nachbarschaft etc.)

Es existieren keine durchgehenden, klar zu definierenden Ruhezeiten beim Verkauf von Immobilien und Grundstücken. Große Immobilienportale haben Besucherstatistiken analysiert und zeigen, dass die Zahl der Besucher sich relativ gleichmäßig über die Jahreszeiten verteilt. Im Winter werden etwas weniger Anzeigen eingestellt, wodurch Sie eventuell von besseren Verkaufschancen profitieren können.

Stärkstes Argument: Was sagt die Marktsituation?

Während saisonale Kriterien bei der Wahl des Zeitpunkts zu vernachlässigen sind, ist die Marktsituation von einer deutlich größeren Bedeutung. Stehen Sie unter keinem Zeitdruck, sollten Sie die wirtschaftliche Situation bei der Wahl des Zeitpunktes berücksichtigen. Sind die Zinsen niedrig und die Wirtschaftskonjunktur gut, ist der Zeitpunkt für den Grundstücksverkauf gut. Die Nachfrage ist dann vermutlich stark, da Privatpersonen und Anleger bereit sind zu investieren. Sobald die Zinsen steigen, gewinnen andere Investitionsobjekte an Attraktivität. Die Preise für Grundstücke und Immobilien sinken. Gleiches zählt für Zeiten, in denen die Wirtschaft schlecht ist. Weniger Geld ist im Umlauf und es wird weniger investiert.

Neben der ganzheitlichen Marktsituation ist natürlich auch die Mikromarktsituation zu beachten. Gewinnt das Gebiet, in dem sich das Grundstück befindet an Bedeutung, steigen die Preise. Verringert sich die Anzahl an Grundstücken am Standort stark, steigert sich der Wert des eigenen Grundstücks.

Am besten professionell beraten lassen und den besten Zeitpunkt nutzen

Es kann sich für Sie sehr lohnen, sich beim Grundstücksverkauf professionell beraten zu lassen. Ziehen Sie einen seriösen Immobilienmakler in München heran, kann dieser Ihnen wertvolle Tipps und Ratschläge geben. Er kennt die Marktsituation und weiß oft von Marktentwicklungen, bevor Sie die Allgemeinheit absehen kann. Mit seiner Hilfe verkaufen Sie Ihr Grundstück zum bestmöglichen Preis. Sollten Sie Zeitdruck haben und möglichst schnell verkaufen wollen, ist er ebenfalls der richtige Ansprechpartner. Oft hat er bereits Kaufinteressenten in seiner Kundendatei zur Hand, wodurch sich der Verkaufsprozess verkürzt.

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Publiziert am 
Nov 18, 2019
 in Kategorie:
Verkaufsstrategie

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